Die Lesung der Gedenktexte übernahm in diesem Jahr Leander Neudeck. Für die würdige musikalische Umrahmung sorgte die Stadtkapelle Püttlingen unter der Leitung von Christof Bulle.
Mit ihrer Teilnahme setzten zahlreiche Gruppen ein gemeinsames Zeichen des Erinnerns: die DRK-Ortsvereine Püttlingen und Köllerbach, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Püttlingen mit den Löschbezirken Püttlingen, Köllerbach und Herchenbach, die DLRG Püttlingen, die Reservistenkameradschaft Püttlingen, der VdK Stadtverband Püttlingen, der Bergmanns- und Unterstützungsverein „St. Barbara“ Köllerbach sowie die Association des Sous-Officiers de Réserve de Saint-Avold.
Da Bürgermeisterin Denise Klein krankheitsbedingt nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, wurde sie durch den Beigeordneten Gosbert Hubertus vertreten, der die zentrale Gedenkrede hielt: „Wir stehen heute zwischen Erinnerung und Verantwortung, zwischen Rückschau und Ausblick. Das mag in unseren Zeiten äußerst schwierig sein. Doch erinnern heißt, aus der Vergangenheit zu lernen. Wir dürfen nicht schweigen. Wir sprechen – nicht als Gedenken, sondern als Verpflichtung. Wir wirken – nicht nur als Erinnerung, sondern als Versprechen. Wir stehen zusammen – hier in Püttlingen, in Deutschland, in Europa. Und wir sagen: Für die Opfer von Krieg und Gewalt, für die Opfer unserer Zeit, für uns selbst – wir wählen Einigkeit, wir wählen Menschlichkeit, wir wählen Demokratie.
Lassen Sie uns mit Hoffnung nach vorne schauen – in Einigkeit, im Zusammenhalt, mit dem festen Vorsatz: Das Schweigen der Toten wird nicht zum Neubeginn des Grauens. Sondern zur Mahnung: Nie wieder!“

