Unsere erste Tagestour führt uns zunächst zur Teufelsburg in Felsberg, wo wir die schön gelegene Burgruine besichtigen und dabei den herrlichen Ausblick auf Saarlouis und das Saartal genießen können. Anschließend fahren wir weiter zum Europadenkmal nach Berus und erfahren dort etwas über dessen Geschichte und Entstehung. Nach einem üppigen Picknick zur Mittagszeit spazieren wir dann gemütlich zur Kapelle der heiligen Oranna.

Nach der Besichtigung fahren wir dann mit dem Bus weiter zum Maison Lorraine in Oberdorff, durch das uns die Besitzerin führen wird.

Gegen 18:30 Uhr werden wir dann wieder in Püttlingen ankommen.
Lassen Sie sich überraschen!

16.04.2018

Mit einer Exkursion „Entlang der Grenze“ ging das Projekt „Grenzerfahrungen“ des Püttlinger Mehrgenerationenhaues am vergangenen Samstag in seine dritte Runde. Und für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es tatsächlich eine ganz neue, inte-ressante und gleichzeitig sehr unterhaltsame Grenzerfahrung, frei nach dem Motto: So nah und dennoch kaum bekannt.

Seinen ersten Stopp machte der voll besetzte Bus der Firma Lay-Reisen on Tour in Oberfelsberg, wo ein kurzer Spaziergang zur Teufelsburg auf dem Programm stand. Holger Zenner, Vorsitzender der Fördergemeinschaft Teufelsburg e. V. ließ es sich nicht nehmen, die Püttlinger Gruppe persönlich über die Bedeutung der Burg, ihre reiche Geschichte und die Vielzahl der Restaurierungsarbeiten zu informieren, die unter der Federführung seiner Fördergemeinschaft durchgeführt wurden. Bei herrli-chem Wetter konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine atemberaubende Aussicht genießen, die sich von der Vorburg aus bis weit über das Saartal hinaus bietet.

Für den zweiten Stopp, der mit einer Mittagsrast verbunden war, hatte sich das Team des Püttlinger Mehrgenerationenhauses etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Am Fuße des Denkmals für die großen Europäer Schumann, Adenauer und de Gasperi hatte man ein üppiges Picknick für die Gäste vorbereitet. Und die waren nicht nur sichtlich überrascht von dieser logistischen und kulinarischen Meisterleis-tung, sondern auch voll des Lobes.

So gestärkt machte sich der Großteil der Gruppe zu Fuß auf den Weg zur Kapelle der heiligen Oranna, einer bedeutenden Wallfahrtsstätte im deutsch-französischen Grenzgebiet. Ausgestattet mit einer kleinen Broschüre, die die Modulbetreuer Chris-tine und Bernd Bläs eigens für jeden vorbereitet hatte, nutzte man die Möglichkeit, dieses historische Kleinod auf eigene Faust zu erkunden.

Vorbei an der Senderanlage Europa 1 führte die Tour ins lothringische Oberdorff zu einer Besichtigung des Maison Lorraine. Marie-Rose Stallknecht hatte dieses aus dem 15. Jahrhundert stammende Bauernhaus im Jahr 1978 gemeinsam mit ihrem Mann gekauft und liebevoll restauriert. Möbel, Porzellan, Figuren und Puppen, Gläser, Kleidung und unzählige Gegenstände, die man im Alltag braucht oder eben auch nicht hat Madame Stallknecht über die Jahre zusammengetragen und in ihren Räumen ausgestellt und zu fast jedem konnte sie eine Geschichte erzählen. Und so boten sich der Gruppe neue und überraschende Einblicke in die frühere Lebensweise der lothringischen Nachbarn.

Zurück in Püttlingen war das einhellige Fazit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Perfekt organisiert, eine sehr schöne Tour mit einer ganz neuen Grenzerfahrung, eine super Stimmung, ein toller Tag – wir sind beim nächsten Mal auf jeden Fall wie-der dabei!“