Die gut 50 personenstarke Gruppe wurde von der Stadtführungsleitung – Bürgermeisterin Denise Klein, Alt-Bürgermeister Rudolf Müller und Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad – im neu gestalteten Sitzungssaal des Püttlinger Rathauses begrüßt. Zu der Stadtführung hatten sie in Kooperation mit der Volkshochschule im Regionalverband Saarbrücken und dem Verein Geographie ohne Grenzen e.V. herzlich eingeladen.
Nach der Begrüßung präsentierte Bürgermeisterin Denise Klein ein großes und zugleich bedeutsames Projekt, das die Stadt aktuell angeht: Den Klimagarten Köllertal. Durch Bundesfördermittel kann die Stadt Bereiche um den Köllerbach, darunter den Püttlinger Stadtpark, entsprechend der klimatischen Herausforderungen in der Zukunft umgestalten – hierzu zählen Schutz bei Starkregenereignissen, ökologisch wertvolle Bepflanzung oder die Verbreiterung des Radwegs. Zeitgleich soll der Stadtpark zu einem naturnahen, generationenübergreifenden Ort der Begegnung werden.
Der Anlass der Stadtführung liegt aber in der Vergangenheit, denn vor genau 50 Jahren wurde aus Püttlingen und Köllerbach eine Stadt im Zuge der Gemeindegebietsreform. Über die facettenreiche Geschichte der beiden ehemals selbstständigen Kommunen informierten bei der Stadtführung Prof. Dr. Joachim Conrad und Rudolf Müller, der von 1974 bis 2001 Bürgermeister der Stadt Püttlingen war.
Weiter ging die Stadtführung durch den Püttlinger Ortskern, vorbei an der Burg, dem Schlösschen und dem Hexenturm bis zum ZOB, wo die Gruppe in einen Bus einstieg. Danach ging es durchs Stadtgebiet, am Köllertaler Dom vorbei Richtung ehemaliger Grube Viktoria bis nach Köllerbach. Dort konnten die Teilnehmenden die über 800 Jahre alte Martinskirche mit ihren eindrucksvollen Deckenfresken bestaunen.
Die kostenlose Stadtführung wird in gleicher Form am Sonntag, den 25.08.2024, 14:30-17:30 Uhr, wiederholt. Interessierte können sich hierzu unter Angabe der Kurs-Nr. 9523 über die Internetseite der Volkshochschule (www.vhs-saarbruecken.de) oder per E-Mail an vhsinfo(at)rvsbr.de anmelden. Auch hier gilt: Begrenzte Teilnehmendenzahl!